Rondane in Südnorwegen, März 2016

Unsere Hütte im vergangenen Winterurlaub lag schon weiter im Norden Norwegens, ein langer Weg. So hatten wir uns entschlossen unterwegs einen Skitourentag einzulegen. Auf dem Weg Richtung Polarkreis kommt man durch einige landschaftlich sehr schöne Regionen Norwegens, u. a. fährt man am Rondane-Gebiet entlang. Wir hatten uns entschlossen, die Gegend östlich zu umfahren, nicht auf der E6. Früher war ich hier schon einige Male mit dem Rad vorbei gekommen.

Straumbu ist der Hof, der rechts im Bild, weiter oben am Hang leuchtet. Ausser dem Hof Straumbu gibt es hier nicht viel, mal abgesehen von einer kleinen Parkbucht. Wir konnten einige hundert Meter ins Gelände gehen und dort unser Zelt aufbauen. Tagsüber sind wir auf einen der Rondane-Gipfel geskitourt. Hier hatten wir Glück mit dem Wetter. Auch der Abend und die Nacht am Atnelva waren klar und kalt, und zu unserem großen Glück zeigte sich nochmals ein zaghafter Nordlichtschein am nördlichen Nachthimmel.

Es war sehr schön hier zu sein und unsere Rückfahrt um einen Tag zu unterbrechen. Die Nacht war nicht so hell wie auf dem Bild, der Mond schien nur als ganz, ganz schmale Sichel, war ausserdem schon wieder untergegangen. Dennoch war es eine wundervolle Sternennacht, und Straumbu, der kleine Hof, leuchtete weit in das kalte Polar ...

Wenn Richtung Norden ein zaghaftes Nordlicht auftauchte, dann sahen wir durch den lichten Wald hindurch hier und da schemenhaft unsere Schneeberge in der Ferne leuchten. Millionen von Sternen schienen über uns im Nordlichterwald, es war eine schöne Winterzeit ...

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