Bosseborner Hochfläche im Weserbergland, Juli 2015

In den vergangenen Tagen saß ich an manchen Abenden in diesem Kornfeld auf der Bosseborner Hochfläche. Jedes Mal war es irgendwie anders, immer derart großartig, dass ich kaum glauben konnte, zu Hause sein. Der Wind blies hier oben so stark, trieb dunkle, manchmal fast schwarze Wolken vor sich her, dass ich mich irgendwo in einem fernen Land weitab jeglicher Zivilisation wähnte.

Auch an diesem Abend sitze ich im Kornfeld und genieße dieses abendliche Schauspiel, es piekst ein wenig. Einen Abend bellten die Rehe, gleichzeitig trieb der Wind in starken Böen Bläsermusik vom Blaskapellenfestival im Nachbardorf herauf …, eine surreale Stimmung. In der Ferne fallen Schauer aus von der unter gehenden Sonne beschienenen Wolken. Feuerwolken treiben auf mich zu, aber sie verwehen, ehe sie mich erreichen.

Das Kornfeld leuchtet, Himmel und Wolken scheinen das letzte Tageslicht nach unten zu reflektieren. Langsam wird es dunkel, die Nacht bricht herein, der Mond ist schon aufgegangen ...

In recent days, I was sitting on some evenings in this cornfield. Every time it was different, always so great that I could hardly believe this is at home. The wind was blowing up here so strong, drove dark, sometimes almost black clouds in front of it that I imagined myself somewhere in a distant land, far away from civilization.

Also this evening I am sitting in a cornfield and enjoy this evening spectacle, it pokes a little. One evening the barking deer, the same wind blew in strong gusts wind music from brass band festival in the nearby village up to this little mountain ..., a surreal mood. In the distance red covered clouds from the sundown. Fire clouds with rain drifting up to me, but they blow away before they reach me.

The cornfield shines, sky and clouds seem to reflect the last daylight down. Slowly it becomes dark, the night falls, the moon has already risen

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