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Rapaselet

Sarek, Wanderung im September 2010

Das Zelt flatterte in der stürmischen Nacht, und ab und an spürte man, wie die Zeltbahnen vom Wind auf unsere Schlafsäcke gedrückt wurden. Als wir am Morgen das Zelt abbauen, lässt der Wind schon nach, aber der Himmel zeigt sich noch ganz bedeckt, hie und da regnet es ein klein wenig. Unser Weg führt uns oberhalb des Rapadalens und der Baumgrenze entlang. Das ist deutlich einfacher, als sich seinen Weg durch eine Sumpflandschaft und ein Weidendickicht unten im Flusstal zu suchen.

Zuweilen müssen wir tief in die Berghänge eingeschnittene Bergbachtäler queren, dazu steil hinunter gehen, unten in den Tälern die Wanderschuhe ausziehen und mit leichten Schuhen die Bäche / kleine Flüsse durchschreiten, und auf der anderen Seite wieder steil hinauf klettern. Nach dem wir die Bergbachtälchen Buovdájågåsj und Lulep Vássjájågåsj durchquert haben, erklimmen wir eine Hochebene. Der Wind hat die Wolken auseinander getrieben. Wie blicken wie gebannt auf das Rapadalen und Rapaselet, auf der anderen Seite des Rapadalens auf die Bergmassive von Gådoktjåhkkå und Bielloriehppe. Die Berggipfel präsentieren sich uns sturmumtost, in rasender Geschwindigkeit ziehen die Wolken um die Gipfel. Die Sonne scheint in diese Szenerie und das verzweigte Flussystem von Ráhpaädno und Rapaselet.

Hier oben können wir nicht weitergehen, die Bergwände stürzen nach Nordwesten hin zu steil in das Rapadalen hinab. Wir gehen hinunter, suchen uns einen Weg durch die Sümpfe und die Weiden / Birken, bis wir auf einen kleinen getretenen Pfad unten im Rapadalen stoßen ...




Schleckermauls-Lagerplatz.jpg Schleckermauls-zuckersuesse-Verfuehrung.jpg Rapaselet.jpg das-Mittagszeitfjaell.jpg Windriffelmeisters-eisiges-Werk.jpg

Kontakt:

Tore Straubhaar
Lütmarser Tal 30
37671 Höxter

Tel.: 05271 37042
e-mail: tore@tores-art.de

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